TALK SHOW ist als skulpturale Installation zugleich Bühne einer interaktiven Performance.
Auf dem Podium sitzen 4 Performer, anonym maskiert durch das Gesicht des Künstlers und mit einem Knopf im Ohr. Verteilt in den weiteren Ausstellungsräumen sind 4 Telefonhörer direkt verbunden mit jeweils einem der Kopfhörer. Die Performer werden jedes Wort, das ihnen über den Hörer ins Ohr gesprochen wird, laut in der Gesprächsrunde aussprechen. Die Zuschauer sind somit herausgefordert, den Performern die eigenen Worte in den Mund zu legen und zu versuchen, auf diese Weise ein medialisiertes Gespräch mit den Zuschauern an den jeweils anderen Telefonhörern zu führen.
Jeder Zuschauer kann frei und anonym sprechen, ohne zeitliches Limit. Er ist aufgefordert, jede Meinung frei und ohne Einschränkungen und Grenzen zu äußern. Es gibt keinen Gesprächsanlass, keine Themensetzung, kein Skript, keine Einschränkung, keinen Probelauf. Der Künstler hat keinerlei Möglichkeit, in den Verlauf einzugreifen. Das Gelingen eines Gesprächs liegt allein in den Händen der Sprechenden und ihrem Interesse an seiner Fortführung. Das mögliche Scheitern des Gesprächs muss jedoch als gemeinschaftliche Erfahrung wahrgenommen werden.
TALK SHOW ist die gleichsam spielerische wie ernsthafte Reflexion einer hypermedialisierten Kommunikationskrise, in der sich das sprechende und verstehende Subjekt zu verlieren droht. Die Idee der Repräsentation ist hochverdächtig geworden – und mit ihr das Sprechen selbst. Die immer lauter werdenden Fragen, wer für wen, mit wem und worüber sprechen darf, zeugt von der tief verunsicherten Wahrnehmung einer durchmedialisierten Wirklichkeit.
In seiner Konzeption ist die Arbeit TALK SHOW ein radikales Experiment, eine Versuchsanordnung an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wirklichkeit – subversiv, aggressiv, verführend. Ein schreckliches Scheitern ist möglich. Und wenn es doch gelingt, wohin wird das offene Gespräch führen?
TALK SHOW ist als fortlaufendes Projekt konzipiert, als Versuchsanordnung und Reihe, die sich von Aufführung zu Aufführung weiterentwickeln wird, in verschiedenen Rahmen und Räumen.
Auf dem Podium sitzen 4 Performer, anonym maskiert durch das Gesicht des Künstlers und mit einem Knopf im Ohr. Verteilt in den weiteren Ausstellungsräumen sind 4 Telefonhörer direkt verbunden mit jeweils einem der Kopfhörer. Die Performer werden jedes Wort, das ihnen über den Hörer ins Ohr gesprochen wird, laut in der Gesprächsrunde aussprechen. Die Zuschauer sind somit herausgefordert, den Performern die eigenen Worte in den Mund zu legen und zu versuchen, auf diese Weise ein medialisiertes Gespräch mit den Zuschauern an den jeweils anderen Telefonhörern zu führen.
Jeder Zuschauer kann frei und anonym sprechen, ohne zeitliches Limit. Er ist aufgefordert, jede Meinung frei und ohne Einschränkungen und Grenzen zu äußern. Es gibt keinen Gesprächsanlass, keine Themensetzung, kein Skript, keine Einschränkung, keinen Probelauf. Der Künstler hat keinerlei Möglichkeit, in den Verlauf einzugreifen. Das Gelingen eines Gesprächs liegt allein in den Händen der Sprechenden und ihrem Interesse an seiner Fortführung. Das mögliche Scheitern des Gesprächs muss jedoch als gemeinschaftliche Erfahrung wahrgenommen werden.
TALK SHOW ist die gleichsam spielerische wie ernsthafte Reflexion einer hypermedialisierten Kommunikationskrise, in der sich das sprechende und verstehende Subjekt zu verlieren droht. Die Idee der Repräsentation ist hochverdächtig geworden – und mit ihr das Sprechen selbst. Die immer lauter werdenden Fragen, wer für wen, mit wem und worüber sprechen darf, zeugt von der tief verunsicherten Wahrnehmung einer durchmedialisierten Wirklichkeit.
In seiner Konzeption ist die Arbeit TALK SHOW ein radikales Experiment, eine Versuchsanordnung an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wirklichkeit – subversiv, aggressiv, verführend. Ein schreckliches Scheitern ist möglich. Und wenn es doch gelingt, wohin wird das offene Gespräch führen?
TALK SHOW ist als fortlaufendes Projekt konzipiert, als Versuchsanordnung und Reihe, die sich von Aufführung zu Aufführung weiterentwickeln wird, in verschiedenen Rahmen und Räumen.
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